Mitarbeit bei der Stiftung Paracelsus heute
Die Stiftung wird auf Beschluss des Stiftungsrates derzeit aufgehoben. diese Seite ist nicht mehr aktuell, sondern besteht nur noch im Sinne eines Archivs. 24.5.2020.

Die Stiftung verfol die Förderung einer medizinischen Praxis und Wissenschaft, welche den gesundheitlichen Nutzen medizinischer Massnahmen ins Zentrum stellt. Einerseits gehören dazu die sog. Evidence-based Medicine bzw. die klinische Epidemiologie als methodische Grundlage, andererseits sind die praktische Relevanz, die Wirkung auf die Gesundheit insgesamt und die Nachhaltigkeit medizinischer Interventionen der klare Fokus dieser Arbeit.
Alles ist Gift oder Heilmittel, es kommt auf die "Dosis" (=Gegebenheiten) an! Das hatte der 500 Jahre alte, aus Einsiedeln stammende Paracelsus seiner ebenso scholastisch verschulten Zeit entgegengehalten, die ein Durcheinander hatte, was für den Menschen gesund sei. Also nicht eine scholastisch-irrelevante Evidence-based Medicine möchte die Stiftung fördern, sondern einen Rückgewinn auf eine Sicht, welche hinter lauter Bäumen einer "Surrogat-Medizin" den Wald klinischer Relevanz erkennen kann. Die klinische Epidemiologie spricht angesichts der fehlenden Relevanz medizinischer "Messergebnis-Kosmetik" vom "Surrogat-Trugschluss". Aber sogar "Symptomen-Kosmetik", welche klinisch relevante Krankheitsäusserungen erfolgreich wegzubehandeln vermag, muss sich die Frage gefallen lassen, ob der Patient wirklich gesünder geworden ist. Ohne Einbezug einer Klinik und Nosologie der Widerstandskräfte und der Gesundungsfähigkeit bleibt die moderne Medizin pseudowissenschaftlich und wird immer teuerer und eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit. Also Evidence-based Medicine mit einem durchdacten Medical Decision-Making, welches die vom im Jahr 2001 verstorbenen Alvan Feinstein begründete Klinimetrie  einschliesst.

Die Stiftung sucht:

   ♦ Administatorin / Administrator für die Stiftungsgeschäfte
      In einer ersten Phase ist das Gewinnen von Zuwendungen und Gönnerbeiträgen die Hauptarbeit.
      Geeignet sind demenstsprechend Bewerberinnen und Bewerber mit Erfahrungen und Kenntnissen
      im Gewinnen von Spendengeldern und Gönnerbeiträgen.

   ♦ Medizinerin / Mediziner mit Background in klinischer Epidemiologie
     
als wissenschaftliche Mitarbeiter (evt. in Kooperation mit Universitäts-Institut)
      Ein offene und forschend-wissbegierige Einstellung zur Frage klinisch relevanter Erfolgsparameter ist
      Voraussetzung.

      Arbeitsplatz ist Einsiedeln und wenn gewünscht zu Hause.
      Bewerbungen und Anfragen richten Sie bitte an Dr. Johannes Schmidt (E-Mail).