Förderung einer nutzenorientierten Wissenschaft

Die Stiftung hat mit namhaften Beiträgen v.a. der Volkart-Stiftung Winterthur wissenschaftliche Arbeiten selbst an die Hand genommen.
Neben der Nutzensbeurteilungen verschiedener medizinischer Massnahmen sind v.a. eine Utility-Studie zum Mammographiescreening und eine klinimetrische Studie zum effektiven Leidensdruck bei vaginaler Pilzinfektion durch die Mitarbeiter/-innen der Stiftung, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin, durchgeführt worden.

Einige Ergebnisse wurden veröffentlicht:

Matter-Walstra K, Hoffrage U. Individuelle Entscheidungsfindung am Beispiel der Brustkrebs-Früherkennnung. Managed Care 2001; 3: 26-29 (PDF)

Matter-Walstra K. Chronisch vaginale Pilzinfekte - Untersuchung zur Lebensqualität betroffener Frauen. Schweiz. Zschr. GanzheitsMedizin 2000; 12: 205-211 (PDF)

Zur Methodik von Utility-Studien gibt der in den Fokusgruppen verwendete Fragebogen (PDF)  einen guten Einblick.

Der Stiftungsrat denkt, dass diese Forschungsaktivität einer nutzenorientierten medizinischen Forschung weiterhin wichtige Impulse für die Medizin geben wird und nach einer längeren Pause wieder an die Hand genommen werden soll.
Dazu brauchen wir Gönnerbeiträge und Spenden in grösserem Ausmass, damit ein wissenschaftlicher Mitarbeiter möglich wird.
Die Publikationen geben Auskunft über das reiche methodische Wissen innerhalb des Stiftungsrates und über den weiten Überblick über die Fragen einer relevanten Forschung, die ausserhalb akademischer "Korrektheiten" den nachhaltigen Nutzen für den Patienten im Auge hat.